Vereinsgeschichte

Chronik der FFW Altenkunstadt Teil I: 1846 - 1945

 

In unserer Gemeinde obliegt der Einsatz bei Brand- und Katastrophenfällen der Freiwilligen Feuerwehr. Die Feuerwehren, in der Gestalt wir wie sie kennen, sind in Deutschland noch nicht sehr alt. Die ersten Löschmaschinen wurden Mitte des vorherigen Jahrhunderts gegründet. In Altenkunstadt besteht die Freiwillige Feuerwehr nunmehr über 130 Jahre.

Jedoch waren schon früher Feuerlöschgesetze beziehungsweise -ordnungen vorhanden. Als Beispiel kann hier das Schreiben der Gemeindeverwaltung Strössendorf an die Gemeindeverwaltung Altenkunstadt im Jahre 1846 herangezogen werden.


Stroehsendorf, den 9. Juni 1846

An die wohllöbliche Gemeindeverwaltung zu Altenkunstadt.

Die dankbarst unterfertige Gemeinde Verwaltung dahier fühlt sich gedrungen, Namens der sämtlichen hiesigen Einwohner und der verunglückten Familie, der wohllöblichen Gemeindeverwaltung Altenkunstadt u. resp. dem Herrn Gemeinedevorstand Krauhs daselbst nebst den Bewohnern Altenkunstadts für die geleistete Hilfe bei dem dahier stattgefundenen Brandunglück des wärmsten Dank auszusprechen. Insbesondere ist die Tätigkeit und Umsicht des Herrn Drechslermeisters Ultsch anzuerkennen und dankbar zu rühmen. Möge die Vorsehung Gottes alles und jedes Unglück von Altenkunstadt entfernt halten.

Mit diesem Wunsch unterzeichnet

Die dankbare Gemeindeverwaltung

Büttner Wunder
Vorsteher                                   Gemeindeschreiber
   

 

 

   
  None   Hand- und Druckspritzen aus dem Jahre 1864 (rechts) und 1889 (links)
       

Als weiterer Beleg diente ein Schreiben der Münchener und Aachener Mobiliar-Feuer-Versicherung vom 14. Juli 1964.

Von den bereits erwähnten Versicherungsgesellschaft wurde im Jahre 1864 eine Feuerspritze im Wert von 192 Gulden 30 Kreuzer als Geschenk überreicht. Diese Spritze ist noch heute im Besitz der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt.

Die Freiwillige Feuerwehr hat während dieser Zeitspanne in zahlreichen Einsätzen und auf vielfältige Weise Hilfe geleistet sowie Schaden abgewendet beziehungsweise gemildert. Und so wie sich die Verhältnisse gewandelt und der technische Fortschritt in atemberaubender Schnelligkeit sich durch- und fortgesetzt haben, sich auch die Brandbekämpfungsmethoden und die Maßnahmen im Katastrophenschutz dieser Entwicklung angepasst.

Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt erfolgte am 18. Mai 1871. Das Protokollbuch aus dieser Zeit ist heute noch im Besitz der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt.

Gründungsvorstand war zu dieser Zeit der Lehrer Moses Vogel, Hauptmann (damaliger Begriff für Kommandant) war Wagnermeister Hornung. Nachdem das Königliche Bezirksamt feststellte, dass vorhandene Feuerspritze aus dem Jahre 1864 unbrauchbar geworden war, wurden im Jahre 1889 zwei neue Saugdruckspritzen für unsere Wehr angeschafft.

Als Vorstand folgte David Hellmann, ihm zur Seite gestellt war Kommandant Andreas Kraus, von Beruf Metzgermeister. Am 20. Mai 1883 wurde Andreas Kraus zum Vorstand und als neuer Kommandant Simon Hofmann gewählt. Nachfolger von Hofmann wurde Johann Leikeim. Ihm wiederum folgten David Liebermann und Hans Münch.

Am 25. Oktober 1896 feierte unsere Wehr ihn 25jähriges Gründungsjubiläum.

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Obere Reihe von
rechts nach links:
Konrad Eberhardt,
Hans Friedlein,
Erhard Fick

Untere Reihe von
rechts nach links:
Hermann Scholl,
Johann Angles,
Karl Löppert,
Hans Kerling,
Peter Huth,
Hans Betz,
Kuno Schmitt

Aktive Mannschaft der FF Altenkunstadt im Jahre 1905

 
   
 

Am 20. März 1910 wurde David Liebermann zum 1. Vorstand gewählt und Andreas Kraus zum Ehrenvorstand ernannt.

Im Jahre 1911 feierte die Freiwillige Feuerwehr Altenkunstadt ihr 40jähriges Gründungsjubiläum. Elf Jahre später wählte man Hans Kraus zum 1. Vorstand und Hans Huth zum Kommandanten. Letzterer wurde später von Andreas Hofmann abgelöst.

Die Feuerlöschgeräte waren bis 1922 in der Klosterstraße (Kaffeegaß) untergebracht. Nähere Informationen sind im Kapitel Früher-Heute "Vom Spritzenhaus zum modernen Feuerwehrgerätehaus" ersichtlicht.

Im Dezember 1925 beantragte die Vorstandschaft der Feuerwehr einen Zuschuss zum Feuerwehr-Erholungsheim Bayerisch Gmain an den Gemeinderat, welcher zurückgewiesen wurde.

Im Jahre 1926 wurde der Schreinermeister und 2. Bürgermeister Hans Püls zum 1. Vorstand gewählt, und am 14. Mai 1927 ernannte man den Drechslermeister Hans Friedlein zum Kommandanten sowie Georg Oppel zum Adjutanten, der nach dem Tod von Hans Friedlein 1939 die Führung als Kommandant mit seinem Adjutanten Hans Göring übernahm.

 
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Festzug der Feuerwehren anlässlich des 40jährigen Gründungsjubiläum

Im Jahre 1931 feierte unsere Wehr ihr 60. Jähriges Gründungsjubiläum. Zu diesem Zeitpunkt war bereits die 1. Motorspritze im Betrieb, welche von 1922 bis 1935 in der jetzigen Theodor-Heuss-Straße, im bereits abgerissenen Gemeindehaus, untergestellt war.

Nach kostenloser Überlassung eines geeigneten Grundstückes durch den Feuerwehrmann Johann Gückel konnte 1935 in der Langheimer Straße ein neues Feuerwehrgerätehaus erstellt werden. Dieses diente bis 1971 den Belangen der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt.

Während des 2. Weltkrieges bekam Altenkunstadt sein erstes motorisiertes Löschfahrzeug. Es war ein offensitziger, hartgummibereifter Magirus Deutz, der zu Kriegszeiten in Nürnberg, Würzburg, Schweinfurt, Zapfendorf und Lichtenfels unter extremsten Bedingungen eingesetzt wurde. Zu diesen Einsätzen trafen sich in Lichtenfels die Feuerwehren aus Coburg, Kronach, Staffelstein, Lichtenfels und Altenkunstadt. Ab diesem Sammelpunkt wurden ausschließlich bei Nacht mit Tarnlicht die einzelnen Einsatzgebiete angefahren. Von der damaligen Besatzung, die unter Einsatz ihres Lebens Außergewöhnliches geleistet haben, sind uns vor allem Allbürgermeister Georg Böhmer, Michael Kerling, Hans Göring, Geord Oppel, Peter Haselmann, Johann Gückel, Adam Kerling, Michael Pettrich, Andereas Oppel und Johann Korzendorfer in Erinnerung.

 

Teil II: 1945 - 1979

 

Nach Kriegsende begann Georg Oppel mit dem Neuaufbau unserer Wehr. Oppel hatte diesen Posten 22 Jahre bis zum Jahre 1961 inne. Er setzte sich mit Leidenschaft und großem Idealismus für die Belange der Wehr ein. Mit großer Umsicht und voller Tatkraft begann er nach dem 2. Weltkrieg den Wiederaufbau unserer Wehr und hat an der heutigen Schlagkraft und stärke wesentlichen Anteil. Oppel leitete auch die oben genannten Kriegseinsätze von 1943 bis 1945. 1939 versah er zusätzlich das Amt des Kreisbrandmeisters und war zeitweilig stellvertretender Kreisbrandinspektor des Landkreises Lichtenfels. Im Jahre 1961 wurde er zum Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt ernannt und damit seiner großen Verdienste gebührend gewürdigt. Georg Oppel verstarb am 19. Juni 1962.

Während des Dritten Reiches blieb der Posten des Vorstandes unbesetzt. Erst im Jahre 1948 wurde wieder ein Vorstand gewählt und mit Georg Böhmer besetzt, welcher am 4. Februar 1946 erstmals zum Bürgermeister der Gemeinde Altenkunstadt gewählt wurde und der das Amt des Vorstandes bis zum 20.11.1976 inne hatte. Im gleichen Jahr wurde Georg Böhmer zum Ehrenvorstand der FFW Altenkunstadt ernannt. Am 20. April 1993 verstarb Georg Böhmer im Alter von 91 Jahren.

Im bescheidenen Rahmen feierte man Pfingsten 1951 das 80jährige Bestehen der Wehr.

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Kameraden beim 80jährigen Gründungsjubiläum der FF Altenkunstadt.

 

1951 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Altenkunstadt das erste Löschfahrzeug vom Typ LF16, welches ein Tankvolumen von 800 Liter hatte. Dieses Fahrzeug stand bis zum Jahre 1965 im Dienst der Feuerwehr.

Andreas Spitzer wurde 1959 zum Kreisbrandinspektor des Landkreises Lichtenfels gewählt. Dieses Amt versah er mit großer Umsicht und Schaffenskraft bis zum Jahre 1971. Am 23. November 1973 verstarb Andreas Spitzer nach kurzer schwerer Krankheit.

Im Jahre 1961 wurde ein weiteres Löschfahrzeug vom TYP TSF mit einer Tragkraftspritze TS 8/8 in Betrieb genommen.

Zu Pfingsten 1961 feiert man das 90jährige Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt mit einem großen historischen Festzug. Der Lehrer Erich A. Reinlein stellte diesen historischen Festzug, der bei der Bevölkerung großen Anklang fand, zusammen.

Am 5.11.1961 legte eine Gruppe der Feuerwehr bereits das erste Leistungsabzeichen in Bronze ab. Am 1. Dezember 1961 wurde Adam Fick zum Kommandanten gewählt, sein Stellvertreter wurde Wolfgang Kerling. Adam Fick war zusätzlich in den Jahren 1962 bis 1974 Kreisbrandmeister des Landkreises Lichtenfels.

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Historischer Festzug anlässlich des 90jährigen Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt.

 

Nachdem das Mitte der dreißiger Jahre errichte Gerätehaus seinen Anforderungen nicht mehr gewachsen war, beschloss der Gemeinderat 1964 den Bau eines neuen, großzügig geplanten Projektes.

Im Jahre 1965 wurde der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt das neue Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 übergeben, welche bis zum Jahre 1988 im Dienst der Wehr stand.

Als eine der ersten Wehren im Landkreis Lichtenfels konnte die Freiwillige Feuerwehr Altenkunstadt im Oktober 1965 mit einer kompletten Atemschutzausrüstung, bestehend aus vier Pressluftatmern samt Zubehör, ausgestattet werden. Diese Ausrüstung wurde von der Firma BAUR-GROSSVERSAND finanziert.

Nach dem Rücktritt von Adam Fick am 5. Januar 1967 wurde Helmut Müller zum Kommandanten gewählt, der dieses Amt bis zum Jahre 1986 inne hatte. Als Stellvertreter wurde wiederum Wolfgang Kerling im Amt bestätigt.

Am 26.10.1968 konnte der ersten Gruppe das Leistungsabzeichen in Gold überreicht werden.

Der im Jahre 1964 beschlossene Bau eines neuen Gerätehauses wurde nach vielen Beratungen und Grundstücksverhandlungen 1968 zur Wirklichkeit. Den Standort und den Planentwurf billigte der Gemeinderat am 10.9.1968 mit Stimmenmehrheit. Im September des darauf folgenden Jahres wurde mit dem Bau an der Woffendorfer Straße begonnen und am 26.6.1970 konnte bereits das Richtfest gefeiert werden.

Das Jahr 1971 sollte ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt werden. Gleichzeitig mit dem 100jährigen Gründungsfest wurde die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehaus begangen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die beiden Fahrzeug im sehr beengten Gerätehaus an der Langheimer Straße untergebracht. Das Jubiläumsfest wurde mit einem großen Programm gefeiert und stellt erneut die gute Kameradschaft unter Beweis.

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Richtfest des neuen Feuerwehrgerätehaus in der Woffendorfer Straße

Den ersten Atemluftkompressor im Landkreis Lichtenfels konnte unsere Wehr im Jahre 1972 ihr Eigen nennen.

Anfang des Jahres 1973 ging ein Wunsch vieler Mitglieder in Erfüllung. Von der Generalversammlung wurde die Anschaffung einer Fahne zugestimmt. Am 22. Juli 1973 konnte mit der Weihe dieser Fahne ein weiteres, gelungenes Fest verbunden werden. Die Patenschaft übernahm die Freiwillige Feuerwehr Weismain.

Im Zeitraum vom 27. - bis 29 Juli 1973 wurde die Patenschaft zum 100jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Maineck übernommen.

Die ersten Handsprechfunkgeräte vom Typ FUG 10b konnten 1973 von der Feuerwehr aus eigenen Vereinsmitteln gekauft werden.

1974 wurde in Altenkunstadt die Funkalarmierung (Ferngesteuerte Sirenenalarmierung) eingeführt.

Im Juni 1974 wurde die Patenschaft zur Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Küps, Landkreis Kronach übernommen.

Im gleichen Jahr stellte die Gemeinde der Feuerwehr ein Notstromaggregat mit Flutlichtstrahlern zur Verfügung.

Im Jahre 1975 wurde der erste Rettungssatz im Landkreis Lichtenfels, bestehend aus Rettungsschere, Spreizer und Hydraulikaggregat von der Gemeinde Altenkunstadt an unsere Wehr übergeben.

Am 15. Mai 1976 konnte mit der Weihe eines neuen Löschgruppenfahrzeuges vom Typ LF 8 ein weiteres Fahrzeug zur Brand- und Katastrophenbekämpfung seiner Bestimmung übergeben werden.

Bei den Neuwahlen am 20.11.1976 wurde Wolfgang Kerling nach 15 Jahren als 2. Kommandant durch Hermann Ramer abgelöst.

Am 20. November 1976 wurde der bisherige Kassier Hans Schuster, der zuvor 30 Jahre die Kasse verwaltet hatte, zum Ersten Vorstand der Feuerwehr Altenkunstadt gewählt. Dieser hatte das Amt des Vereinsvorstandes bis zum Jahre 1986 inne und wurde in der Jahreshauptversammlung am 18. November 1986 zum Ehrenvorstand ernannt. Hans Schuster verstarb im Oktober 1992 nach langer schwerer Krankheit.

Aus eigenen finanziellen Mitteln konnte 1978 ein VW-Bus als Mehrzweckfahrzeug angeschafft werden. Gleichzeitig wurde das vorhandene Tragkraftspritzenfahrzeug vom Typ Ford Transit zum Schlauchwagen mit ca. 500 Meter Schlauchmaterial in Eigenregie umgerüstet.

Bei den Umbauarbeiten konnte man wiederum den guten Zusammenhalt und die hervorragende Kameradschaft der Wehr feststellen.

 

Teil III: 1980 - 1995

 

Um das Leistungsniveau der Wehr entscheidend zu verbessern, wurde 1980 ein dringend benötigtes Be- und Entlüftungsgerät durch die FF Altenkunstadt angeschafft werden. Die Gelder dafür wurden bei Vereinsveranstaltungen erwirtschaftet. Weiterhin trugen Spenden dazu bei, diese Neuanschaffung zu finanzieren.

Vom 29. Mai bis 31. Mai 1981 feierte man das 110 jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt. Höhepunkt des Festes war ein Festkonzert mit dem Heeres-Musikkorps 12 aus Veitshöchheim in der Kordigasthalle.

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Festkonzert des Heeres-Musikkorps 12 aus Veitshöchheim


Bei den Neuwahlen am 21. November 1981 löste Willi Hussendörfer den bisherigen zweiten Kommandanten Herman Ramer ab. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Am 28. August 1982 beteiligte sich die Freiwillige Feuerwehr Altenkunstadt zum ersten Mal mit einem Biergarten am Straßenfest der Gemeinde Altenkunstadt. Dieser wird traditionsgemäß noch heute auf dem Parkplatz der Raiffeisenbank in Altenkunstadt betrieben.

Im Jahre 1985 wurde in Altenkunstadt die so genannte "Stille Alarmierung" eingeführt. Zu diesem Zweck wurden 45 Funkmeldeempfänger von der Gemeinde angeschafft.

Am 9. März 1986 wurde als viertes Einsatzfahrzeug ein neuer Schlauchwagen vom Typ SW 1000 in einer feierlichen Veranstaltung der Feuerwehr übergeben.

In der Kommandantenversammlung des Landkreises Lichtenfels am 14. November 1986 wurde unser Kommandant und Kreisbrandmeister Helmut Müller mit Wirkung zum 1. Januar 1987 zum Kreisbrandinspektor des Landkreises Lichtenfels ernannt.

In der Jahreshauptversammlung am 18. November 1986 löste Willi Hussendörfer Helmut Müller als Ersten Kommandanten ab. Zum Stellvertretenen Kommandanten wurde Heinrich Weinmann gewählt. Nachfolger von Hans Schuster als Vorstand des Feuerwehrvereines wurde Helmut Müller. Weiterhin wurde im Jahre 1987 das Kommandantenzimmer im 1. Obergeschoss des Feuerwehrgerätehauses neu gestaltet.

Im selben Jahre wurde von der Firma BAUR-GROSSVERSAND eine Computeranlage für die Verwaltung von Vereins- und Einsatzaktivitäten gespendet.

Am 31. Januar 1988 wurde ein Tanklöschfahrzeug vom Typ LF 16/12 mit einer kompletten Strahlenschutzausrüstung als Ersatzbeschaffung für das 23 Jahre alte Tanklöschfahrzeug in den Dienst der Allgemeinheit gestellt.

Zum 100jährigen Gründungsjubiläum mit Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Burkheim als auch für die Fahnenweihe in Pfaffendorf wurde von uns die Patenschaft übernommen.

Am 11. November 1990 wurde ein neues Mehrzweckfahrzeug seitens der Gemeinde Altenkunstadt in einem festlichen Weiheakt übergeben.

Anfang des Jahres 1991 wurde in Altenkunstadt eine Jugendgruppe innerhalb der Wehr gegründet. Am 24. April 1991 legten die Jugendfeuerwehrer als erste Jugendgruppe im Landkreis Lichtenfels da Jugendleistungsabzeichen mit Erfolg ab.

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Als erste Jugendgruppe im Landkreis legt eine Gruppe der FF Altenkunstadt im Jahre 1991 das Jugendleistungsabzeichen mit Erfolg ab. Von links: Heinrich Weinmann, Marco Weidner, Stefan Weihermüller, Tobias Michalke, Ulli Fischer, Oliver Bär, Bernd Scherer und Thilo Kraus.

Am 7. August 1991 verstarb das langjährige Ehrenmitglied und großer Förderer der Feuerwehr Herr Dr. Anton Sattler im Alter von 87 Jahren.

Zum 1. Januar 1992 wurde Ottmar Jahn zum Kreisbrandmeister des Landkreis für die Sachgebiete Strahlenschutz, Gefahrgutunfälle und Funk ernannt.

Im November 1983 wurde der Feuerwehr von Altenkunstadt eine große Ehre zuteil. Unserem Vorstand Helmut Müller wurde das Steckkreuz des Feuerwehrehrenzeichens von Regierungspräsident Dr. Erich Haniel überreicht.

Im Mai 1994 legten 4 Gruppen der Feuerwehr als erste Feuerwehr im Landkreis die Leistungsprüfung "Technische Hilfeleistung" ab.

Im Juni 1995 wurde in Eigenleistung der frühere Öltankraum im Kellergeschoss des Gerätehauses zum Jugendraum umgestaltet. Gleichzeitig wurde der Hochleistungslüfter, gespendet von der Firma BAUR, an unsere Wehr übergeben.

Am 16. September 1995 trat die FFW Altenkunstadt als Gründungsmitglied dem Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Lichtenfels in einem festlichen Rahmen in Marktzeuln bei.